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Wissenschaftsplagiate kommen häufig vor. Und werden weithin totgeschwiegen – von den Verlagen, von den Universitäten und den Wissenschaftsinstitutionen. Nur selten schafft es ein Fall wie Schwintowski ins öffentliche Feuilleton. Der Kollateralschaden indes wiegt schwer. Bestohlene Autoren erhalten nicht die gebotene Reputation. Das Ghostwriting der Assistenten für ihre Professoren behindert die Assistenten und schafft ein Klima unwissenschaftlicher Anmutung. Netzveröffentlichungen befördern und etablieren das Plagiat – ja heißen es mit der creative-commons-Lizenz des „remix“ nachgerade willkommen. Elektronische Abwehr erfolgt nicht. Das Buch deckt im ersten Teil eine ganze Serie von Plagiaten auf und präsentiert einen kriminellen Serienplagiator. Im zweiten Teil fragt der Autor nach den Sanktions- und Abwehrmöglichkeiten und untersucht das institutionelle Versagen des Wissenschaftsbetriebes. Die einzig effektive Plagiatwehr besteht in der öffentlichen Diskussion, weil nur dies den Plagiator ernstlich bedroht.
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Das Wissenschaftsplagiat, Volker Rieble
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Das Wissenschaftsplagiat
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Volker Rieble
- Verlag
- Klostermann
- Verlag
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3465041011
- ISBN13
- 9783465041016
- Kategorie
- Literaturwissenschaft
- Beschreibung
- Wissenschaftsplagiate kommen häufig vor. Und werden weithin totgeschwiegen – von den Verlagen, von den Universitäten und den Wissenschaftsinstitutionen. Nur selten schafft es ein Fall wie Schwintowski ins öffentliche Feuilleton. Der Kollateralschaden indes wiegt schwer. Bestohlene Autoren erhalten nicht die gebotene Reputation. Das Ghostwriting der Assistenten für ihre Professoren behindert die Assistenten und schafft ein Klima unwissenschaftlicher Anmutung. Netzveröffentlichungen befördern und etablieren das Plagiat – ja heißen es mit der creative-commons-Lizenz des „remix“ nachgerade willkommen. Elektronische Abwehr erfolgt nicht. Das Buch deckt im ersten Teil eine ganze Serie von Plagiaten auf und präsentiert einen kriminellen Serienplagiator. Im zweiten Teil fragt der Autor nach den Sanktions- und Abwehrmöglichkeiten und untersucht das institutionelle Versagen des Wissenschaftsbetriebes. Die einzig effektive Plagiatwehr besteht in der öffentlichen Diskussion, weil nur dies den Plagiator ernstlich bedroht.