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Innerstaatliche Gewaltkonflikte unter dem Banner der Religion

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In vielen Bürgerkriegen wirken Religionen gewalteskalierend. Sie grenzen Andersgläubige voneinander ab und erhöhen ihre Kampfbereitschaft. In anderen Konflikten spielen Religionen keine Rolle oder wirken sogar friedensfördernd. Warum tragen Religionen in manchen Kriegen zur Eskalation bei und in anderen nicht? Anhand einer vergleichenden Analyse aktueller Bürgerkriege zeigt die Arbeit, dass Bündnisse politischer und religiöser Eliten entscheidend sind. Wenn solche Allianzen entstehen, steigt die Gefahr religiöser Konflikteskalationen: Politische Eliten organisieren den bewaffneten Kampf, Geistliche überzeugen die Menschen, dass die Gewalt religiös geboten ist. Solche Bündnisse entstehen, wenn die Kooperationspartner überzeugt sind, dass sie von der Allianz profitieren können. Die Studie zeigt, dass diese Kooperationsbereitschaft maßgeblich auf innerreligiösen Konkurrenzsituationen und der inneren Verfasstheit religiöser Gemeinschaften beruhen. Wie Religionen in Konflikten nach außen wirken, hängt davon ab, wie sie nach innen organisiert sind.

Buchvariante

2010, paperback

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