Das räumliche Vorstellungsvermögen von Kindern im Vorschulalter
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Es gibt viele gute Gründe, das räumliche Vorstellungsvermögen schon im frühen Kindesalter zu fördern. So steht außer Frage, dass Raumvorstellung eine Fähigkeit von lebenspraktischer Bedeutung ist, die unsere Wahrnehmung und Vorstellung von der Umwelt und damit die Qualität der Interaktion mit ihr nachhaltig beeinflusst. Darüber hinaus weisen zahlreiche neuere korrelative Untersuchungen auf einen Zusammenhang zwischen Leistungen in Raumvorstellungstests und schulischen Leistungen, insbesondere in Mathematik, hin. Dennoch werden raumgeometrische Inhalte gerade zu Schulbeginn häufig gemieden oder, bedingt durch die fehlende Systematik, nur am Rande oder zwischendurch behandelt. Die Vorkenntnisse der Kinder werden dabei nur selten berücksichtigt. Entsprechende Inhalte sind aber nur dann zu ordnen, wenn die psychologischen Voraussetzungen der Kinder in die Planung und Durchführung von Unterricht mit einfließen. Doch genau hier zeigt sich, bedingt durch den Forschungsgegenstand selbst, dessen uneinheitliche Definition und der daraus resultierenden Tatsache, dass nach wie vor keine adäquaten Testverfahren für diese Altersgruppe vorliegen, ein Forschungsdefizit. Mit dieser Arbeit werden ein deskriptives Verfahren zur Erhebung des räumlichen Vorstellungsvermögens von Kindern im Vorschulalter und Ergebnisse einer Interviewstudie vorgestellt und diskutiert. Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich ISBN 978-3-88120-755-3