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Im zweiten Teil des dreiteiligen Werkes zum Verfassungsrecht der Europäischen Union behandelt Karl Albrecht Schachtschneider die Wirtschaftsverfassung und die Welthandelsordnung. Das Lehrbuch basiert auf einer freiheitlichen Rechtslehre, die sich einem europäischen Europa verpflichtet sieht. Der Autor analysiert die Verträge und deren Praxis, kommentiert sie jedoch auch aus der Perspektive einer menschheitlichen Verfassung. Das Sozialprinzip prägt die Wirtschaftsordnung des Grundgesetzes, während die der Union auf einen einheitlichen Markt und freien Wettbewerb abzielt, ohne den Umweltschutz zu vernachlässigen. Die Grund- und Marktfreiheiten sind bis zu einem allgemeinen Herkunftslandprinzip überdehnt, wodurch die Verantwortung der Mitgliedstaaten für ihre Lebensverhältnisse übermäßig geschmälert wird. Eine europäische Sozialunion ist finanziell nicht tragbar und steht im Widerspruch zu den globalen Wirtschaftszwängen. Die Währungsunion erfordert einen Finanzausgleich, da sie ohne optimalen Währungsraum nicht bestehen kann. In der fragilen Wirtschaftsordnung gerät das demokratische Prinzip weiter unter Druck. Die Wettbewerbsordnung der Union strebt sozial wirksamen Wettbewerb an, kann diesen jedoch nicht ausreichend definieren. Die Privatisierung der Daseinsvorsorge verschärft die Teilhabe des Staates am Wettbewerb. Die Wirtschaft der Union ist Teil der globalen Wirtschaft, und der Autor stellt deren zentrale Abkommen und Verf
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Verfassungsrecht der Europäischen Union 2, Karl Albrecht Schachtschneider
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- 2010
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