Das Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich von 1855 bis 2008
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Das Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich ist die ETH-Einheit, die sich mit Lehre und Forschung im Bereich der geodätischen Wissenschaften befasst. Die heute (2009) verwendete Bezeichnung wurde 1961 eingeführt. Im Sommersemester 1923 wurde erstmals vom „Geodätischen Institut“ gesprochen. Das Fachgebiet ist aber an der ETH älter: Geodäsie und Topografie wurden schon bei der Gründung des „Eidgenössischen Polytechnikums“ als Wissenschaftliche Disziplinen angeboten. Zurzeit gehört die Kartografie zum Verantwortungsbereich des Instituts für Kartografie, welches 1925 von Eduard Imhof gegründet wurde. Die vorliegenden Ausführungen haben als Ziel, eine Übersicht über wesentliche Ereignisse und Personen zu bieten, die das Institut und das Fachgebiet an der ETH von der Gründung bis 2008 geprägt haben. Bereits 1982 hat Fritz Kobold eine Publikation über die „Entstehung und Entwicklung des Institutes für Geodäsie und Photogrammetrie 1855-1974“ verfasst. Dieses Werk diente als Referenz und Teile davon sind hier der Vollständigkeit halber zusammengefasst. Die Periode 1974 – 2008 wurde neu aus Institutsdokumenten und aus den Erinnerungen des Verfassers zusammengestellt. Einzelne Kollegen haben Beiträge über die eigene Tätigkeit geliefert, die unverändert wiedergegeben wurden. In der Publikation finden auch organisatorische und infrastrukturelle Entwicklungen Platz, die als Meilensteine des Institutslebens gelten. Es war nicht die Absicht, eine vollständige Institutsgeschichte herauszugeben. Die Ausführungen wurden auf das Wesentliche aus dem Blickwinkel des Verfassers beschränkt.