Die Systematik des Aussetzungstatbestands (§ 221 I StGB)
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Das Werk beschäftigt sich mit der Frage der Systematik und Deliktsstruktur des Grundtatbestands der Aussetzung gemäß § , 221 I StGB. Es werden -- orientiert am Prüfungsschema des Tatbestands - die einzelnen Tatbestandsmerkmale der beiden Alternativen des § 221 I StGB abgehandelt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem für die Deliktsstruktur bedeutsamen Kausalitätserfordernis. Hier wird die Ausgangsthese der Arbeit „Der Tatbestand der Aussetzung erfordert, dass die konkrete Gefährdung bei § , 221 I Nr. 1 StGB unmittelbar auf der durch das Versetzen hervorgerufenen hilflosen Lage und bei § , 221 I Nr. 2 StGB unmittelbar auf der nach dem Imstichlassen fortbestehenden hilflosen Lage beruht“ überprüft und belegt. Die Bedeutung des Kausalitätserfordernisses insbesondere für die Systematik des Tatbestands und die Eigenständigkeit des Delikts werden herausgearbeitet. Das Werk handelt die beiden Tatbestandsalternativen der Aussetzung und die Frage der Konkurrenzen vollständig ab. In allen Kapiteln betreffend der einzelnen Tatbestandsmerkmale und Konkurrenzen wird auf die Ausgangsthese zum Kausalitätserfordernis Bezug genommen.