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Die britische Gewerkschaftspolitik in der britischen Besatzungszone 1945 - 1949

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Als eine der organisatorischen Säulen der Arbeiterbewegung blicken die Gewerkschaften auf eine bis weit ins 19. Jahrhundert reichende Geschichte zurück. Dabei ist ein Spezifikum der deutschen Gewerkschaftsbewegung ihre Zerschlagung durch die Nationalsozialisten und ihr Wiederaufbau unter alliierter Besatzung nach Kriegsende. Hier setzt die vorliegende Studie an. Der Fokus liegt auf der Gewerkschaftspolitik der Briten in ihrer Zone, dem Gebiet der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg. Kennzeichnend für diese Thematik ist das komplexe Spannungsfeld, in dem sich die britischen Akteure bewegten. Neben erforderlichen Abstimmungen mit den übrigen Alliierten und innerbritischen Konflikten um den gewerkschaftspolitischen Kurs sahen sie sich mit sehr unterschiedlichen Neuordnungsvorstellungen deutscher Gewerkschafter konfrontiert. De facto prägte die Politik der Briten in ihrem Einflussbereich die Gewerkschaftsentwicklung nachhaltig. Das Buch bietet erstmals aus britischer Perspektive einen differenzierten Einblick in den gewerkschaftlichen Wiederaufbau in der britischen Besatzungszone. Vor allem zu diesem Thema bisher nicht ausgewertete Akten der britischen Kontrollkommission in Deutschland und der Labour-Regierung in London ermöglichen spannende Einsichten in gewerkschaftspolitische Entscheidungsprozesse sowie in Motive und Handlungsmuster britischer Besatzungsoffiziere vor Ort. Dabei werden einige aus der bislang vorrangig deutschen Sichtweise resultierende Annahmen revidiert.

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Die britische Gewerkschaftspolitik in der britischen Besatzungszone 1945 - 1949, Anja Ingenbleek

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2010
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