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Spiel Form Künste

Zu einer Kunstgeschichte des Improvisierens

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Anerkennung als Künstler erfordert heute musikalische Virtuosität, hermetische Bildsprache und konzeptionelle Strenge, die sich von Rezepten distanziert. Das Improvisatorische hat sich als neue Doktrin des ›freien Kunstschaffens‹ etabliert, die über die Künste hinausgeht und in Krisenzeiten als Symptom und Versprechen fungiert. In spätmodernen Gesellschaften wird die Bewertung bestimmter Begriffe durch ihre Assoziation mit Zukunftsoffenheit, wie Kreativität, emotionale Intelligenz und das Management von Nichtwissen, zunehmend wichtig. Hans Ulrich Reck untersucht in sieben kunst-, theorie- und gesellschaftshistorischen Kontexten – darunter Serge Brignoni, Gordon Matta-Clark und die Improvisation in Musik und Technik – die vielfältigen Konfigurationen von Improvisation und Aleatorik. Dabei wird eine mythische Kategorisierung sowie eine instrumentelle Nutzung des Improvisierens vermieden, um eine Fortsetzung des Gewohnten mit neuen Mitteln zu beleuchten.

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Spiel Form Künste, Hans Ulrich Reck

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Erscheinungsdatum
2010
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