Albert Anker, Schöne Welt
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Wahrheit und Schönheit sind für Anker kein Widerspruch. Der Maler nimmt das, was ihn berührt, ernst und verleiht ihm in seinem intimen und lichterfüllten Realismus einen harmonisch gestimmten Ausdruck. Er versteht es, sich in andere einzufühlen. Diese Empathie mit dem Individuum verleiht seinen Menschendarstellungen jene Glaubwürdigkeit, die über das Zeitbedingte hinaus auch heute unmittelbar anspricht und überzeugt. 'Schöne Welt' würdigt das vielfältige Werk Albert Ankers (1831−1910), vergegenwärtigt die diversen Schaffensphasen und beleuchtet die charakteristischen Themen, für die der zentrale Schweizer Künstler so grosse Beliebtheit erlangt hat. Kaum ein anderer Maler vor und nach ihm hat sich so intensiv mit dem Motiv des spielenden und lernenden Kindes befasst wie er. Innerhalb der europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts stehen Ankers Kinderdarstellungen einzigartig da.