Der weiße Karton
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Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden unzählige junge Männer aus ihrem friedlichen Leben herausgerissen und in die harte Wirklichkeit eines Krieges mit schrecklichen Ereignissen hinein geworfen. Mit Briefen in die Heimat versuchten viele, die oft traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Ingelene Ivens aus Kiel-Holtenau hatte als junges Mädchen schon während ihrer Schulzeit viele Freunde. Im Laufe der Kriegsjahre erhielt sie von ihnen eine Menge Karten und Feldpostbriefe, die von Zuneigung und Freundschaft sprechen. Im Gegenzug versuchte sie, ihren Freunden mit Briefen über die schwere Zeit hinwegzuhelfen. „Post ist wichtiger als Schlaf“, schrieb einer und zeigte damit, wie wichtig der Kontakt in die Heimat war. Diese Schriftstücke sind erhalten geblieben und von der Autorin dieses Buches bis heute in einem weißen Karton aufbewahrt worden. Sie sind eindrucksvolle, manchmal zutiefst berührende Zeitzeugnisse einer Epoche, die nicht vergessen werden sollte.