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Vergessene Frauen

Humanitäre Kinderhilfe und offizielle Flüchtlingspolitik 1917-1948

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  • 282 Seiten
  • 10 Lesestunden

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Die engagierten Frauen der Schweizer Kinderhilfe, darunter Krankenschwestern, Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen, setzten sich freiwillig für Kinder in Kriegsgebieten ein. Sie holten diese zur Erholung in die Schweiz und brachten deutsche Emigrantenkinder zu Schweizer Patenfamilien. Während des Spanischen Bürgerkriegs halfen sie Hungernden und arbeiteten in Kinderheimen. Ab Winter 1939 betreuten sie spanische Flüchtlinge in Südfrankreich, wo sie Kinderkolonien und eine Maternité gründeten. Unterernährte französische Kinder erhielten in Kantinen zusätzliche Mahlzeiten. Diese couragierten Frauen engagierten sich auch für jüdische Häftlinge in Internierungslagern und sorgten in Schweizer Baracken für Kranke und Hungernde, insbesondere für Kinder. Sie versuchten, möglichst viele vor Deportationen in Vernichtungslager zu retten, was der offiziellen Schweizer Flüchtlingspolitik widersprach. Ihr Engagement setzte sich auch nach dem Krieg fort. Der Inhalt umfasst Beiträge von verschiedenen Autorinnen, die die humanitäre Tradition und die Pionierarbeit der Frauen beleuchten, sowie deren unermüdlichen Einsatz für Verfolgte und Leidende. Die Geschichten dieser mutigen Frauen sind ein eindrucksvolles Zeugnis ihres unerschütterlichen Willens, in schwierigen Zeiten zu helfen.

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Vergessene Frauen, Helena Kanyar Becker

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Erscheinungsdatum
2010
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