Der Wolfgangsee
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Der Wolfgangsee zog bereits zur Kaiserzeit Künstler, Literaten, Sommerfrischler und Fremde an. Damals wie heute bietet er eine prächtige Kulisse und den Flair einer glamourösen Gesellschaft, die hier ihre Sommer verbringt. In großartigen Fotografien und zahlreichen historischen Abbildungen präsentiert dieser Bildband einen der mondänsten Seen des Salzkammerguts. Der heilige Wolfgang, dessen Kirchlein im Mittelalter zu den wichtigsten Pilgerstätten Europas zählte, steht am Beginn einer langen Erfolgsgeschichte. Im Biedermeier eroberten die ersten „Fremden“ den Wolfgangsee und malten Landschaftsbilder, die der Schönheit des Sees zu Berühmtheit verhalfen. Für Maler stellte der See weiterhin einen Anziehungspunkt dar. Motive bot der Wolfgangsee den Künstlern der Zinkenbacher Malerkolonie sowie John Quincy Adams. Um 1900 wurde der See zu einem beliebten Sommerfrischeorte. Die Nähe zum kaiserlichen Bad Ischl zog namhafte Schauspieler, Soubretten und Schriftsteller an, die sich hier ein glamouröses Stelldichein gaben. Hilde Spiel, Leo Perutz und andere begründeten den Ruf von St. Wolfgang als „Ort der Literaten“. In den 60er Jahren setzt ein fabelhafter Filmnoom ein und die Filmkomödie „Im weißen Rößl“ verhilft dem Wolfgangsee endgültig zu Weltruhm.