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Götter in Weiß

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Dieses Buch betrachtet die Geschichte aus der Perspektive von Medizinern, beginnend mit Imhotep, dem Arzt des ägyptischen Pharaos Djoser, bis hin zu Che Guevara, dessen revolutionäre Ideologie eine ganze Generation prägte. Es beleuchtet bedeutende Ärzte, die durch ihre politischen Aktivitäten, oft unter Druck, entscheidend in politische Prozesse eingriffen. Die Frage, warum Ärzte als gesellschaftliche Reformer aktiv wurden, wird durch ihre beruflichen Erfahrungen mit den Sorgen der Unterprivilegierten erklärt. Rudolf Virchow formulierte dies treffend: „Medizin ist eine soziale Wissenschaft und Politik ist Medizin im Großen.“ Das Buch zeigt, wie diese Mediziner, oft nicht wegen ihrer therapeutischen Erfolge, sondern wegen ihrer politischen Engagements in Erinnerung bleiben. Sie agierten als Leibarzt mächtiger Herrscher, als sozialpolitische Reformer oder als Revolutionäre, die alte Dynastien stürzten oder schwächten. Im 20. Jahrhundert traten neue Typen von Arzt-Politikern auf, darunter Ärzte als Spione während der Weltkriege und die tragischen medizinischen Begleiter von Diktatoren wie Stalin, Hitler und Mao, die keinen Einfluss auf deren verbrecherische Politik hatten. Die Darstellung reicht von Imhotep, der von den Griechen als Gott verehrt wurde, bis zu Che Guevara, dessen Mythos bis heute fasziniert.

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Götter in Weiß, Anton Neumayr

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2010
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(Hardcover)
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