Vom Jungen zum Mann
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Die Kategorisierung der Menschen nach zwei Geschlechtern ist ein historisches Phänomen und dient dazu, unterschiedliche Verhaltensweisen, gesellschaftliche Privilegien, sozialen Status und weitere Eigenschaften als vermeintlich geschlechtsspezifisch zu erklären und zu rechtfertigen. Das biologische Geschlecht spielt im Alltagsleben eine allgegenwärtige Rolle. Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, warum Jungen und Männer „denn so sind“, ob und welche Einflüsse die Umwelt auf ihr Verhalten hat und welche pädagogischen Möglichkeiten - insbesondere im Bereich der geschlechtshomogenen Jungenarbeit - es gibt, um männliche Jugendliche und Kinder bei ihrer Entwicklung zum „Mann“ hilfreich zu unterstützen. Dazu wird zunächst das Thema „männliche Sozialisation“ behandelt, bei dem neben den sozialwissenschaftlichen Ansichten auch biologische Sichtweisen Erwähnung finden. Im zweiten Teil dieses Buches wird explizit die Jungenarbeit thematisiert und somit der praxisorientierte Blickwinkel in die Betrachtungen miteinbezogen.