Bühne, ein altmärkisches Bauerndorf - die Geschichte seiner Höfe und Familien
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Joachim Garz ist ein Spross an dem reich verzweigten Stammbaum eines alten altmärkischen Bauerngeschlechtes. 1930 in Calbe an der Saale geboren, wuchs er in einer bäuerlich geprägten Familie auf, studierte in Halle Landwirtschaft und blieb bis zu seiner Emeritierung 1995 am Lehrstuhl für Pflanzenernährung und Düngung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nun gräbt er in der Geschichte seiner Heimat und findet ein dichtes Wurzelgeflecht. Heimatliebe im besten Sinne des Wortes und die Achtung vor den Leistungen seiner Vorfahren, mithin des gesamten Bauernstandes treiben ihn an. Nicht nur im Zeitalter globalisierter Prozesse gewinnt die Besinnung auf Herkommen und Verwurzelung ganzer Völker, wie des Einzelnen, die Liebe zum Heimatland besonders im Hinblick auf die Erhaltung der in Jahrhunderten auch von Menschenhand gestalteten Umwelt eine außerordentliche Bedeutung. Joachim Garz führt uns den seltenen Fall vor, wo National-, Regional- und Lokal- bis hin zur Familiengeschichte miteinander verwoben sind und Geschichte so vom Leser als komplexer Prozess nachvollzogen werden kann. Der Verfasser zeichnet in vier Kapiteln eine Linie davon, wie Menschen in Jahrhunderte langer schwerer Arbeit die Kulturlandschaft der Altmark als einer deutschen Kernlandschaft schufen. Dabei beleuchtet er sowohl naturgeschichtliche Entwicklungen, soziale und politische Prozesse als auch die Beziehungen zwischen Deutschen und Slawen. Die Besonderheiten der Altmark bei bäuerlichen Produktionsmethoden, feudalen Ausbeutungsverhältnissen, der Dorfgeschichte bis hin zum Häuserbau werden mit Sachkenntnis in einer vorbildlichen Sprache beschrieben. In der Darstellung der Familiengeschichte und den abgedruckten Urkunden spricht die Geschichte selbst. Die tiefe Verwurzelung des Autors in seiner Herkunft und den Stolz darauf verspürt der Leser auch hier in jeder Zeile seines anschaulichen Textes. Mit umfangreichen Anmerkungen und einem ausführlichen Literaturverzeichnis regt er den Leser an, sich noch intensiver mit der Geschichte zu beschäftigen, sich selbst mit der Vergangenheit, auch der eigenen, auseinander zu setzen. Jeder Geschichtsinteressierte, nicht nur Lehrer und ihre Schüler in den höheren Gymnasialklassen, findet, was er zum Verständnis des Gewordenseins unserer engeren Heimat benötigt. Paul Mettin
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Bühne, ein altmärkisches Bauerndorf - die Geschichte seiner Höfe und Familien, Joachim Garz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Bühne, ein altmärkisches Bauerndorf - die Geschichte seiner Höfe und Familien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Joachim Garz
- Verlag
- Druck-Zuck-GmbH
- Erscheinungsdatum
- 2010
- ISBN10
- 3940744263
- ISBN13
- 9783940744265
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Joachim Garz ist ein Spross an dem reich verzweigten Stammbaum eines alten altmärkischen Bauerngeschlechtes. 1930 in Calbe an der Saale geboren, wuchs er in einer bäuerlich geprägten Familie auf, studierte in Halle Landwirtschaft und blieb bis zu seiner Emeritierung 1995 am Lehrstuhl für Pflanzenernährung und Düngung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nun gräbt er in der Geschichte seiner Heimat und findet ein dichtes Wurzelgeflecht. Heimatliebe im besten Sinne des Wortes und die Achtung vor den Leistungen seiner Vorfahren, mithin des gesamten Bauernstandes treiben ihn an. Nicht nur im Zeitalter globalisierter Prozesse gewinnt die Besinnung auf Herkommen und Verwurzelung ganzer Völker, wie des Einzelnen, die Liebe zum Heimatland besonders im Hinblick auf die Erhaltung der in Jahrhunderten auch von Menschenhand gestalteten Umwelt eine außerordentliche Bedeutung. Joachim Garz führt uns den seltenen Fall vor, wo National-, Regional- und Lokal- bis hin zur Familiengeschichte miteinander verwoben sind und Geschichte so vom Leser als komplexer Prozess nachvollzogen werden kann. Der Verfasser zeichnet in vier Kapiteln eine Linie davon, wie Menschen in Jahrhunderte langer schwerer Arbeit die Kulturlandschaft der Altmark als einer deutschen Kernlandschaft schufen. Dabei beleuchtet er sowohl naturgeschichtliche Entwicklungen, soziale und politische Prozesse als auch die Beziehungen zwischen Deutschen und Slawen. Die Besonderheiten der Altmark bei bäuerlichen Produktionsmethoden, feudalen Ausbeutungsverhältnissen, der Dorfgeschichte bis hin zum Häuserbau werden mit Sachkenntnis in einer vorbildlichen Sprache beschrieben. In der Darstellung der Familiengeschichte und den abgedruckten Urkunden spricht die Geschichte selbst. Die tiefe Verwurzelung des Autors in seiner Herkunft und den Stolz darauf verspürt der Leser auch hier in jeder Zeile seines anschaulichen Textes. Mit umfangreichen Anmerkungen und einem ausführlichen Literaturverzeichnis regt er den Leser an, sich noch intensiver mit der Geschichte zu beschäftigen, sich selbst mit der Vergangenheit, auch der eigenen, auseinander zu setzen. Jeder Geschichtsinteressierte, nicht nur Lehrer und ihre Schüler in den höheren Gymnasialklassen, findet, was er zum Verständnis des Gewordenseins unserer engeren Heimat benötigt. Paul Mettin