Kämpfen-lernen als Gelegenheit zur Gewaltprävention?!
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„Kämpfen-lernen als Gelegenheit zur Gewaltprävention“, so lautet der Titel einer Vortragsreihe, die das Sportinstitut der Universität Würzburg ins Leben gerufen hat, um das Kämpfen aus unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Perspektiven (u. a. Sport-, Sozial- und Allgemeine Pädagogik, Kriminologie, Psychologie, Philosophie sowie Medienwissenschaften zu betrachten. Ziel ist, mit Hilfe der verschiedenen Blickwinkel das Phänomen des Kämpfens und seine vielen Facetten (u. a. die Gewaltprävention) zu ergründen, dazu pädagogische Potenziale zu erörtern und möglicherweise daraus Ableitungen für einen Einsatz in Schulen und im Schulsport zu gewinnen. Wie „?“ und „!“ im Titel vermuten lassen, muss eine differenziert betrachtete Aussage getroffen werden, weil auch das Kämpfen – wie auch der Sport – sehr ambivalent ist. Ohne Frage haben aber viele Kampfkünste und Kampfsportarten (bspw. die der im Deutschen Olympischen Sportbund vertretenen Kooperationspartner) wirkungsvolle pädagogischen Potenziale, anlässlich derer der Zusammenhang zwischen Bildung und Bewegung initiiert werden sollte.