Vergleichende Analysen von Forschungsleistungen
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Zur Bewertung der wissenschaftlichen Leistungen von Forschungsgruppen werden seit einigen Jahren vermehrt bibliometrische Analysen eingesetzt. Da die Publikations- und Zitationspraktiken in den Fachgebieten sehr unterschiedlich sind, ist für einen Vergleich von Forschungsgruppen ein Bezugssystem unerlässlich. In der Forschungsevaluation haben sich fachgebietsspezifische Referenzwerte bewährt und zu einem State of the Art entwickelt. Der Band unterzieht die gängige Praxis einer eingehenden Prüfung und illustriert am Beispiel von Forschungsgruppen der ETH Zürich die Bedeutung des Bezugssystems in bibliometrischen Analysen. Der Autor zeigt auf, dass die Publikations- und Zitationspraktiken nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb der Fachgebiete in erheblichem Masse variieren und bibliometrische Befunde vom jeweiligen Vergleichsmaßstab abhängen. Für vergleichende Analysen wird ein neues, vielversprechendes Verfahren vorgestellt. Der Band gibt einen aktuellen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen der Bibliometrie und eignet sich vorzüglich als Einführung.