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Geschichtsphilosophie bei Kant und Reinhold

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  • 336 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Im Fokus dieser Arbeit steht die lange unbeachtete geschichtsphilosophische Dimension im Systemdenken Reinholds. Unter der Oberfläche seines Denkens, das spätestens 1786 ein konstantes Bemühen um ein integratives, systemphilosophisches Großprojekt zeigt, wird das Anliegen der Arbeit deutlich. Die 1790 veröffentlichten Briefe über die Kantische Philosophie stellen einen Schlüsseltext dar, der erstmals eine philosophische Konzeption der Einheit von Philosophie und Praxis präsentiert. Hierbei wird das Prinzip der Einheit von System und Geschichte erkennbar, das die zuvor isoliert verfolgten Ziele der Popularisierung – in den 1786 im Teutschen Merkur veröffentlichten Briefen – und der Systematisierung – im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens von 1789 – zusammenführt. Diese Ziele werden auf einen anthropologisierten und historisierten Begriff des höchsten Gutes bezogen. Reinhold entwickelt eine Theorie der Aufklärung, die zugleich eine Metatheorie der ursprünglichen Merkur-Briefe ist. Die Rekonstruktion des kantischen Ansatzes zur Geschichtsphilosophie, insbesondere in der Idee einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht von 1784, zeigt, dass Reinhold weit mehr als ein bloßer Popularisator kritischen Gedankenguts ist und zu keinem Zeitpunkt als Kantianer bezeichnet werden kann.

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Geschichtsphilosophie bei Kant und Reinhold, Violetta Stolz

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2010
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