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Ziel eines Forschungsprojektes über postfordistische Arbeits- und Lebenswelten war es, Aspekte der Subjektivierung, Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit und Leben aus Akteursperspektiven zu beleuchten. In 12 Fallstudien untersuchen Ethnografen die subjektiven Erfahrungen und Bearbeitungsformen sich wandelnder Berufsbilder, Tätigkeitsprofile und (Geschlechter-)Rollen in einer radikal transformierten Arbeitswelt. Interviews und teilnehmende Beobachtungen wurden in Agenturen, Büros und sozialen Einrichtungen des ersten und sogenannten »zweiten Arbeitsmarktes« durchgeführt, wo diese Transformationen besonders spürbar sind. Die Ergebnisse umfassen ethnografierte Episoden, Lebensgeschichten und Szenarien aus der Innensicht. Sie verdeutlichen, wie betriebliche Umstrukturierungen sowie eine zunehmende Ökonomisierung und Prekarisierung weit über das Geschäftliche in das Privat- und Familienleben hineinwirken. Die Mikroanalysen erfassen Transformationen, die teils direkt als Folge einer neoliberal geprägten Arbeitsmarktpolitik und teils aufgrund globaler Krisen spürbar werden. Die Fallstudien beleuchten, was die aktuelle Finanzmarktkrise und Rationalisierungen durch Globalisierung für verschiedene Arbeitskräfte bedeuten. Zudem wird aufgezeigt, dass die Wahrnehmung subjektivierter Arbeitsverhältnisse – ob als prekär oder als Gewinn an Selbstbestimmung – entlang branchen-, milieu-, gender- und schichtspezifischer Linien verhandelt
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Arbeit in "neuen Zeiten", Irene Götz
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- 2010
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