Die Szene und ihre Initiativen
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Die öffentliche Hand ist - sicher nicht uneigennützig - wesentlicher Finanzpartner des Kunst- und Kulturlebens. Das steht (nicht nur) in der Steiermark vor schwierigsten Herausforderungen. Die absehbaren Budget-Einschnitte treffen auf eine Infrastruktur die darauf sicher nicht ausreichend vorbereitet ist. Die Gemeinden (auch die Landeshauptstadt Graz) sind blank und haben dafür weder Geld noch Strukturen. Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel. Ohne runde Zahl oder Jubiläum, aber aus gegebenem Anlass, versucht die Steirische Kulturinitiative eine (naturgemäß lückenhafte) Bestandsaufnahme um einen genaueren Blick darauf zu erlauben, was demnächst auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Da geht es um die Möglichkeiten und um die Leistungsfähigkeit der freien Szene - auch gegenüber den größeren Institutionen, ohne eine Kampfschau zwischen gesicherten und geförderten Szenen herbeizuführen. Fünf einschlägige Fachleute haben sich die Bereiche Theater (Dr. Wilhelm Hengstler), Tanz (Dr. in Eveline Koberg), bildende Kunst (Mag. a Bettina Messner und Mag. Wenzel Maček) und Diskurs (Dr. in Judith Laister) vorgenommen und bestimmen - selbstverständlich nicht umfassend - in ausführlichen Essays deren Stellenwert und Perspektiven. Beschreibungen und Fotos von exemplarischen der über 130 Projekte der steirischen Kulturinitiative ergänzen diese Vielfalt.