Caravana fusca
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AuszugZur Genese einer hyperdisziplinären Projektidee von David Reuter Dieses Projekt einer verschiedene Kulturen verbindenden Kunstkaravane lässt sich nur schwer einer speziellen Kunstform zuordnen. Zu divers und vielfältig sind die ästhetischen Erscheinungsformen, die Teilnehmenden und ihr kultureller Background. . Der VW-Käfer, ein in beiden Ländern symbolträchtiges Fortbewegungsmittel, fungierte als Verbindungs- und Knotenpunkt zwischen Brasilien und Deutschland, er bildete die Plattform für die diversen künstlerischen Kooperationsideen. Das Ziel der so genannten „caravana fusca“ (der Name des VW-Käfers in Brasilien!) ist es, eine kulturelle Brücke zwischen beiden Ländern zu errichten und damit eine intensive Auseinandersetzung zwischen den Kulturen zu ermöglichen. Durch das Konzept der Karawane soll ein bilateraler Dialog entstehen, der es beiden Seiten ermöglicht, in relativ kurzer Zeit ein gemeinsames künstlerisches Vorhaben zu realisieren. Verschiedene Teams aus brasilianischen und deutschen Künstler/innen waren deshalb beschäftigt, die Käfer in kleine mobile Installationen bzw. Bühnen zu verwandeln. An den einzelnen Stationen der Karawane konnten die Zuschauer an den Aktionen und Installationen teilhaben, somit also selbst in einen aktiven kulturellen Austausch treten. .