Philosophie der Landschaft
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Lässt sich Landschaft wirklich in all ihrer Komplexität in Bild und Sprache fassen? Und gibt es etwas wie eine unmittelbare Erfahrung von Landschaft oder ist ihre Wahrnehmung von vornherein überformt von kulturellen Konventionen und vorgefertigten Erwartungen? Die Maler Adam Jankowski und Robert Lettner und der Kulturphilosoph Burghart Schmidt versuchen, in einer ästhetischen Recherche zwischen Philosophie und Kunst, eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Während Burghart Schmidt in einem facettenreichen Essay die Frage nach einer Landschaftsphilosophie zwischen Denken und Kunst umkreist, verschmilzt in den eigenen, aber auch gemeinsamen Bildern von Jankowski und Lettner die Landschaft mit der Reflexion ihrer medialen Vermittlung. In ihren Montagen und Verfremdungen wird die Tradition des Landschaftsbildes im buchstäblichen Sinne dekodiert und neu zusammengesetzt. Dabei wird die darstellende Technik selbst zum Bildelement. Erst das Zusammenspiel von philosophischem Text und Kunst eröffnet zahllose neue Perspektiven auf die Unendlichkeit der Landschaft.