Aufmerksamkeit und Begegnung
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Die Ressource „Aufmerksamkeit“ ist begrenzt, das Streben nach Aufmerksamkeit wird zunehmend wichtig. Wo sind wir mit unserer Aufmerksamkeit, wenn wir einem Menschen begegnen? Sind wir bei uns, bei unserem Gegenüber oder sogar an einem dritten Ort? Klaus Blaser beschreibt präzise unser zwischenmenschliches Aufmerksamkeitsrepertoire und zeigt auf einleuchtende Art und Weise auf, wie wir die interpersonelle Wahrnehmung vergegenwärtigen können. Dabei unterscheidet er zwischen sechs Formen der Selbst- und acht Formen der Fremdwahrnehmung. Überzeugend legt er dar, welche bestimmende Rolle die Ich-Grenze in der Begegnung zwischen einem Ich und einem Du spielt. Dieses Grenzbewusstsein ist der Schlüssel zu einem neuen Verständnis des Zusammenseins. Klaus Blasers Überlegungen sind wichtig für die Erforschung des sozialen Verhaltens. Seine Arbeit ist nicht nur impulsgebend für Neurobiologen, Soziologen und Psychotherapeuten, sondern regt jeden Leser an, sein eigenes zwischenmenschliches Aufmerksamkeitsmuster zu ergründen.