Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Arbeitsmitteln für die Kalkulation betriebsphasenspezifischer Leistungen im Rahmen von PPP-Projekten im Schulbau
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Public Private Partnership (PPP) gewinnt als Beschaffungsvariante der öffentlichen Hand im Segment Hochbau, und hier insbesondere im Schulbau, zunehmend an Bedeutung. Die Kalkulation von PPP-Projekten verlangt während der Angebotsphase von den Bietern als potenzielle Auftragnehmer die Kompetenz zur genauen Ermittlung der Kosten, die über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes anfallen. Hierbei gehen die Anforderungen über die Kompetenzen zur Ermittlung der reinen Baukosten deutlich hinaus: Aufgrund der im Rahmen von PPP-Projekten vereinbarten Vertragslaufzeiten von bis zu 30 Jahren müssen die Kosten für Leistungen des Gebäudemanagements in der Betriebsphase mit einer ebenso hohen Genauigkeit ermittelt werden, wie es bereits heute für Bauleistungen möglich ist. Dies erfordert von den betreffenden Bau- und Gebäudemanagement-Unternehmen eine Weiterentwicklung ihrer bisherigen Kalkulationsprozesse und Arbeitsmittel. Basierend auf dieser Ausgangssituation verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, Grundlagen zur möglichst exakten Kalkulation langfristiger Leistungen des Gebäudemanagements im Rahmen von PPP-Projekten im Schulbau zu schaffen. Hierbei handelt es sich zum einen um Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer ausgewogenen Allokation betriebsphasenspezifischer Risiken, zum anderen um eine lebenszyklusübergreifende Kostengliederungssystematik, mit deren Hilfe die Kosten für Leistungen des Gebäudemanagements Bauteilbezogen sowie prozessbezogen und zeitbezogen strukturiert werden können. Weiterhin werden Checklisten zur Bestandsbewertung- und Bestandsdokumentation der kalkulatorisch zu behandelnden Schulgebäude entwickelt, mit dem Ziel der effizienten Erfassung relevanter Kostentreiber in der Betriebsphase als Kalkulationsgrundlage. Die Anwendung der entwickelten Handlungsempfehlungen und Arbeitsmittel soll einen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Standardisierung des Kalkulationsprozesses bzw. der Vertragsgestaltung bei PPP-Schulbauprojekten liefern. Eine zumindest teilweise Übertragung der Ergebnisse auf andere langfristige Vertragsmodelle sowie Gebäudetypen ist dabei möglich.
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Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Arbeitsmitteln für die Kalkulation betriebsphasenspezifischer Leistungen im Rahmen von PPP-Projekten im Schulbau, Philipp Stichnoth
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Arbeitsmitteln für die Kalkulation betriebsphasenspezifischer Leistungen im Rahmen von PPP-Projekten im Schulbau
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Philipp Stichnoth
- Verlag
- Kassel Univ. Press
- Erscheinungsdatum
- 2010
- ISBN10
- 3899589467
- ISBN13
- 9783899589467
- Reihe
- Schriftenreihe Bauwirtschaft : 1, Forschung
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Public Private Partnership (PPP) gewinnt als Beschaffungsvariante der öffentlichen Hand im Segment Hochbau, und hier insbesondere im Schulbau, zunehmend an Bedeutung. Die Kalkulation von PPP-Projekten verlangt während der Angebotsphase von den Bietern als potenzielle Auftragnehmer die Kompetenz zur genauen Ermittlung der Kosten, die über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes anfallen. Hierbei gehen die Anforderungen über die Kompetenzen zur Ermittlung der reinen Baukosten deutlich hinaus: Aufgrund der im Rahmen von PPP-Projekten vereinbarten Vertragslaufzeiten von bis zu 30 Jahren müssen die Kosten für Leistungen des Gebäudemanagements in der Betriebsphase mit einer ebenso hohen Genauigkeit ermittelt werden, wie es bereits heute für Bauleistungen möglich ist. Dies erfordert von den betreffenden Bau- und Gebäudemanagement-Unternehmen eine Weiterentwicklung ihrer bisherigen Kalkulationsprozesse und Arbeitsmittel. Basierend auf dieser Ausgangssituation verfolgt die vorliegende Arbeit das Ziel, Grundlagen zur möglichst exakten Kalkulation langfristiger Leistungen des Gebäudemanagements im Rahmen von PPP-Projekten im Schulbau zu schaffen. Hierbei handelt es sich zum einen um Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer ausgewogenen Allokation betriebsphasenspezifischer Risiken, zum anderen um eine lebenszyklusübergreifende Kostengliederungssystematik, mit deren Hilfe die Kosten für Leistungen des Gebäudemanagements Bauteilbezogen sowie prozessbezogen und zeitbezogen strukturiert werden können. Weiterhin werden Checklisten zur Bestandsbewertung- und Bestandsdokumentation der kalkulatorisch zu behandelnden Schulgebäude entwickelt, mit dem Ziel der effizienten Erfassung relevanter Kostentreiber in der Betriebsphase als Kalkulationsgrundlage. Die Anwendung der entwickelten Handlungsempfehlungen und Arbeitsmittel soll einen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Standardisierung des Kalkulationsprozesses bzw. der Vertragsgestaltung bei PPP-Schulbauprojekten liefern. Eine zumindest teilweise Übertragung der Ergebnisse auf andere langfristige Vertragsmodelle sowie Gebäudetypen ist dabei möglich.