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Krieg - Individuum

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Was ist Krieg? Wer führt ihn? Warum lernen die Menschen nicht aus den Fehlern, dem abgründigen Grauen? Diese Fragen kann eine Ausstellung nicht beantworten. Noch weniger kann sie oder Kunst tatsächliche gesellschaftliche Veränderungen bewirken. Aber sie kann den Versuch unternehmen, das Denken derjenigen zu beeinflussen, die sich mit den präsentierten Kunstwerken auseinandersetzen. Die AZKM bildet mit der Ausstellung einen Resonanzraum, in dem die Folgen und Auswirkungen kriegerischer Ereignisse für das Individuum, Gruppen und Gesellschaften des 20. und 21. Jahrhunderts anhand der gezeigten Arbeiten in verschiedenen Medien sichtbar und bewusst werden. Die scheinbar sichere Distanz, die man am Fernseh-Gerät oder beim Nachrichtenlesen noch aufrecht erhalten kann, wird für einen Moment von den mal direkten, mal subtilen, oft nachdenklich stimmenden Arbeiten aufgehoben. Das Unheimliche und Unbegreifbare eines Krieges spielt sich auch in den Köpfen der Betrachter ab. Künstlerinnen und Künstler: Lida Abdul, Marcel Dzama, Lukas Einsele, Parastou Forouhar, Ori Gersht, Barbara Hlali, Jenny Holzer, Emily Jacir, Sigalit Landau, Randa Mirza, Jean-Gabriel Périot, Stephen Prina, Martha Rosler, Gil Shachar, Helmut Smits Texte von Susanne Düchting, Linda Hentschel, Nadia Ismail, Stefanie Loh, Cora von Pape und Julia Wirxel

Parameter

ISBN
9783868950670

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2010

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