Die Zukunft der Ökonomie
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Der Autor zeigt, dass der Wirtschaftswissenschaft die zentralen Begriffe fehlen, um ihren Gegenstand, die Ökonomie, überhaupt fassen zu können. Dies liegt daran, dass ihr Leitmedium lediglich das Geld ist. Mit Geld alleine lässt sich jedoch das, was die Ökonomie ausmacht, nicht fassen. Erst wenn die Ökonomie als das genommen wird, was sie in Wirklichkeit ist, nämlich der gesellschaftliche Austausch mit der Natur, kommen auch die Medien Zeit und Wert in den Blick und mit ihnen das Soziale und die Natur. Erst mit den Medien Zeit und Wert kann auch verstanden werden, warum es überhaupt möglich ist, dass sich die Geldwirtschaft von der Realwirtschaft trennen kann und eine Scheinwelt errichtet und zugleich doch die reale Welt, d. h. sowohl unsere Gesellschaft wie auch die Natur, zerstören kann. Heute ist es sowohl geistig wie auch materiell möglich, die produzierende Lebensform in die bildende Lebensform zu transformieren. D. h. Bildungsprozesse werden die Produktionsprozesse dominieren, nicht beseitigen. Der Autor zeigt, dass sich Effizienz, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit wechselseitig bedingen, und wie im historischen Prozess, also in der Zeit, Begriffe als immaterielle Werkzeuge materielle Werkzeuge ersetzen können und damit neuartige Werte höherer Stufe entstehen. Damit wird zugleich sichtbar, wie die Medien Zeit und Wert Geld als Leitmedium ablösen.