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Tatort Jonastal

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  • 320 Seiten
  • 12 Lesestunden

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1945 spürten die Menschen in Thüringen die Auswirkungen des Krieges deutlich: Sirenengeheul, Bombenangriffe und Ströme von Flüchtlingen. Zehntausende von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern mussten in unterirdischen Stollensystemen in der Rüstungsproduktion arbeiten. Ab November 1944 entstand im Jonastal ein Stollensystem, über dessen Hintergründe bis heute Gerüchte kursieren. War ein Führerhauptquartier geplant? Was fanden die Sieger vor? Gibt es noch unbekannte, vielleicht sogar fertig eingerichtete Stollen? Neben Spekulationen gibt es mittlerweile Sachzeugnisse, Fotos sowie Zeitzeugen- und Forschungsberichte, die Antworten liefern. Der Autor hat die Hintergründe des Bauvorhabens im Jonastal erforscht und nachgewiesen, dass das Außenkommando S III von Buchenwald rund zwei Monate in Ohrdruf weitgehend selbständig verwaltet wurde, wodurch zeitweilig drei eigenständige Konzentrationslager in Thüringen existierten. Neben den Lagern Ohrdruf geht Klaus-Peter Schambach auch auf die wenig dokumentierten Außenlager Crawinkel und Espenfeld ein. 130 Abbildungen und ein farbiger Lageplan der Baustelle „Jonastal“ veranschaulichen die Vorgänge zu Kriegsende in der „Hölle von Crawinkel“ und in S III. Leser werden von diesem eindrucksvollen und bedrückenden Bericht über das Führerhauptquartier in Thüringen gefesselt sein!

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Tatort Jonastal, Klaus-Peter Wechler

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Erscheinungsdatum
2010
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