Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder
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Migranten bilden unter den Hartz-IV-Empfängern die größte Gruppe. Sie wurden jedoch bei der Konzipierung der Hartz-Reformen völlig vergessen. Der Sammelband beruht auf einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Untersuchung. Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von Hartz-IV-Empfängern, durch Auswertung von Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit und aufgrund von Fallstudien vermitteln die an der Untersuchung beteiligten Forscherinnen und Forscher ein facettenreiches Bild von Lebenslage und Potenzialen von Zuwanderern im Hartz-IV-Bezug, vom Umgang der Jobcenter mit ihnen, von der Realität des „Förderns und Forderns“ und von seinen begrenzten Wirkungen. Wenig geeignet zur Skandalisierung, geben die Befunde viel Stoff zum Nachdenken – z. B. über den Zusammenhang zwischen Personalpolitik in öffentlichen Verwaltungen und den Versäumnissen der Integrationspolitik, oder über den Widerspruch zwischen der Förderung des männlichen Haupternährermodells im Steuer- und Sozialversicherungssystem für den wirtschaftlich stärkeren Teil der Bevölkerung und der Forderung nach uneingeschränkter Erwerbsbereitschaft beider Partner im Falle von Bedürftigkeit.
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Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder, Matthias Knuth
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Matthias Knuth
- Verlag
- Nomos
- Erscheinungsdatum
- 2010
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3832956670
- ISBN13
- 9783832956677
- Kategorie
- Wirtschaft
- Beschreibung
- Migranten bilden unter den Hartz-IV-Empfängern die größte Gruppe. Sie wurden jedoch bei der Konzipierung der Hartz-Reformen völlig vergessen. Der Sammelband beruht auf einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Untersuchung. Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von Hartz-IV-Empfängern, durch Auswertung von Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit und aufgrund von Fallstudien vermitteln die an der Untersuchung beteiligten Forscherinnen und Forscher ein facettenreiches Bild von Lebenslage und Potenzialen von Zuwanderern im Hartz-IV-Bezug, vom Umgang der Jobcenter mit ihnen, von der Realität des „Förderns und Forderns“ und von seinen begrenzten Wirkungen. Wenig geeignet zur Skandalisierung, geben die Befunde viel Stoff zum Nachdenken – z. B. über den Zusammenhang zwischen Personalpolitik in öffentlichen Verwaltungen und den Versäumnissen der Integrationspolitik, oder über den Widerspruch zwischen der Förderung des männlichen Haupternährermodells im Steuer- und Sozialversicherungssystem für den wirtschaftlich stärkeren Teil der Bevölkerung und der Forderung nach uneingeschränkter Erwerbsbereitschaft beider Partner im Falle von Bedürftigkeit.