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Die Künstlerkolonie Ahrenshoop auf dem Darß in Mecklenburg-Vorpommern hat die Wahrnehmung der Malerei in den umliegenden Ostseebädern und Boddendörfern stark geprägt. Künstler aus Prerow, Zingst, Wieck und Born wurden oft nur Ahrenshoop zugerechnet. Gerhard M. Schneidereit beleuchtet in diesem Buch erstmals die Eigenständigkeit der auf dem Darß entstandenen Kunstwerke. Er betont, dass diese stark von der einzigartigen Landschaft, wie dem urwüchsigen Wald, der Ostseeküste und den ruhigen Boddendörfern, beeinflusst sind. Ab 1859 suchten Maler hier Abgeschiedenheit und Rückzug vor den lärmenden Städten und den politischen Turbulenzen des 20. Jahrhunderts. Zu den bekanntesten Künstlern, die 1911 ihren eigenen Stil weiterentwickelten, zählen Alexej Jawlensky, Marianne von Werefkin und Erich Heckel. Zudem haben zahlreiche andere Maler, wie Kurt Haase-Jastrow, Herrmann Eschke und Ernst Arnold Lyongrün, die Landschaft für ihre künstlerische Entwicklung genutzt. Dieses Buch markiert einen wichtigen Schritt zur Neubewertung der Malerei auf dem Darß und schließt bedeutende Lücken in der regionalen Kunstgeschichte.
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Dunkler Wald und weites Meer, Gerhard M. Schneidereit
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- 2010
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