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AuszugVorwort Das im Jahr 2006 erfolgreich abgehaltene 42. Metallurgische Seminar zu dem Thema „Vernetzung von Zink und Stahl“ ergab zahlreiche positive Rückmeldungen sowie ein deutlich verstärktes Interesse hinsichtlich Forschungsbemühungen auf diesem Gebiet. Zinkhältige Stäube aus der Stahlproduktion zählen nach wie vor zu jenen Reststoffen der Eisen- und Stahlindustrie, die, unabhängig ob deponiert oder einer Aufarbeitung zugeführt, hohe Kosten pro entsorgter Tonne mit sich bringen. Aufgrund der Gehalte an Schwermetallen und eluierbarer Stoffe wie Halogen- und Alkaliverbindungen erfolgt eine Einstufung als gefährlicher Abfall. Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen, welche sowohl die Deponie aber auch den Bereich Energie und CO2 betreffen, sind die Stahl- und zinkverarbeitende Industrie gezwungen technische und wirtschaftliche Lösungen für die Verwertung der anfallenden Reststoffe zu finden, um in Europa wettbewerbsfähig zu bleiben und Abwanderungen zu vermeiden. Daher wurden in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von Verfahren entwickelt, welche aus rein technischer Sicht eine Aufarbeitung dieser Reststoffe durchaus ermöglichen, eine zufriedenstellende Situation hinsichtlich Ökologie und Ökonomie ist jedoch meist nicht gegeben. Neben vielen Fehlentwicklungen, besonders im hydrometallurgischen Bereich, weisen die heute vorherrschenden Technologien auf Basis karbothermischer Reduktion die größten Entwicklungspotenziale auf. Das Seminar 2009 steht wieder im Zeichen der besseren Verständigung zwischen Zink- und Stahlindustrie sowie der gemeinsamen Erforschung und Entwicklung neuer Technologien bzw. der Optimierung bestehender Verfahren. Die Schwerpunkte liegen wiederum im Bereich der Aufarbeitung von Zn- und Fe-haltigen Reststoffen, aber auch bei der Charakterisierung dieser Materialien sowie auf dem Gebiet der Verzinkung selbst. Ziel ist es, gemeinsam die Problemstellungen und Lösungsansätze für die Verwertung dieser Reststoffe zu diskutieren, um ein besseres Verständnis in den angesprochenen Industriezweigen zu ermöglichen. Im Rahmen der Vorträge und Diskussionen sind insbesondere Ausblicke betreffend zukünftiger Strategien anzudenken, welche ökologische und ökonomische Aspekte nachhaltig betrachten
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2. Seminar Vernetzung von Zink und Stahl, Andrea Welsch
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- (Paperback)
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- Titel
- 2. Seminar Vernetzung von Zink und Stahl
- Sprache
- Englisch
- Autor*innen
- Andrea Welsch
- Verlag
- GDMB-Medienverl.
- Erscheinungsdatum
- 2009
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3940276154
- ISBN13
- 9783940276155
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- AuszugVorwort Das im Jahr 2006 erfolgreich abgehaltene 42. Metallurgische Seminar zu dem Thema „Vernetzung von Zink und Stahl“ ergab zahlreiche positive Rückmeldungen sowie ein deutlich verstärktes Interesse hinsichtlich Forschungsbemühungen auf diesem Gebiet. Zinkhältige Stäube aus der Stahlproduktion zählen nach wie vor zu jenen Reststoffen der Eisen- und Stahlindustrie, die, unabhängig ob deponiert oder einer Aufarbeitung zugeführt, hohe Kosten pro entsorgter Tonne mit sich bringen. Aufgrund der Gehalte an Schwermetallen und eluierbarer Stoffe wie Halogen- und Alkaliverbindungen erfolgt eine Einstufung als gefährlicher Abfall. Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen, welche sowohl die Deponie aber auch den Bereich Energie und CO2 betreffen, sind die Stahl- und zinkverarbeitende Industrie gezwungen technische und wirtschaftliche Lösungen für die Verwertung der anfallenden Reststoffe zu finden, um in Europa wettbewerbsfähig zu bleiben und Abwanderungen zu vermeiden. Daher wurden in den letzten 20 Jahren eine Vielzahl von Verfahren entwickelt, welche aus rein technischer Sicht eine Aufarbeitung dieser Reststoffe durchaus ermöglichen, eine zufriedenstellende Situation hinsichtlich Ökologie und Ökonomie ist jedoch meist nicht gegeben. Neben vielen Fehlentwicklungen, besonders im hydrometallurgischen Bereich, weisen die heute vorherrschenden Technologien auf Basis karbothermischer Reduktion die größten Entwicklungspotenziale auf. Das Seminar 2009 steht wieder im Zeichen der besseren Verständigung zwischen Zink- und Stahlindustrie sowie der gemeinsamen Erforschung und Entwicklung neuer Technologien bzw. der Optimierung bestehender Verfahren. Die Schwerpunkte liegen wiederum im Bereich der Aufarbeitung von Zn- und Fe-haltigen Reststoffen, aber auch bei der Charakterisierung dieser Materialien sowie auf dem Gebiet der Verzinkung selbst. Ziel ist es, gemeinsam die Problemstellungen und Lösungsansätze für die Verwertung dieser Reststoffe zu diskutieren, um ein besseres Verständnis in den angesprochenen Industriezweigen zu ermöglichen. Im Rahmen der Vorträge und Diskussionen sind insbesondere Ausblicke betreffend zukünftiger Strategien anzudenken, welche ökologische und ökonomische Aspekte nachhaltig betrachten