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Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit der Veränderung und Gestaltung des Stadtraumes in der Spätantike, einem Zeitraum, der durch bedeutende Umbrüche geprägt ist. Diese Epoche, die im Übergang zum Mittelalter liegt, gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie eine entscheidende Rolle bei der Formierung Europas und der modernen Welt spielte. Die Auseinandersetzung mit dem antiken Stadtraum umfasst Fragen zur Platzgestaltung, dem Umgang mit älteren Strukturen, neuen Wegen in der Gestaltung des öffentlichen und privaten Lebensraumes sowie stadtstrukturellen Neuerungen in römischen Städten. Die Einzeluntersuchungen zeigen die heterogenen Entwicklungen in verschiedenen Städten und belegen die Notwendigkeit detaillierter Studien zum individuellen Umgang mit dem Niedergang oder dem Bedeutungsgewinn. Der Zeitraum vom 4. bis zum 7. Jahrhundert, der mit der Legalisierung des Christentums beginnt und in dem das Städtewesen außerhalb Konstantinopels verschwand, wird oft als allgemeine Verfallszeit missverstanden. Tatsächlich finden im Rechtswesen, in der Kunst und Architektur Wandlungsprozesse statt, die als Befreiung von klassischen Normen interpretiert werden können und entscheidende Weichen für die Entstehung des modernen Europas stellen.
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Die antike Stadt im Umbruch, Nadin Burkhardt
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- 2010
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