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Geld ist eines der großen Tabus, das unser Leben stark beeinflusst. Je mehr wir es verdrängen, desto mehr beherrscht es uns. Es sind nicht die Geldmittel selbst, die problematisch sind, sondern unsere Sichtweisen darüber. Geld ist nicht alles, doch ohne es ist alles nichts; es schafft Freiheit und verbindet Menschen. Wo Geld fließt, geschieht kein Unheil. Es bringt Dynamik in die Welt und ist ein „vitales Biest“, mit dem man sich auseinandersetzen muss, um seine Wirkungen zu verstehen. Wer Geld als bloßes Wirtschaftsgleitmittel betrachtet, wird scheitern. Zivilisationen orientieren sich an Geld, das in offenen Systemen eine innere Ordnung besitzt, die es zu erkennen und zu wahren gilt. Das gegenwärtige Finanzsystem untergräbt diese Ordnung systematisch, und die Ungleichgewichte nehmen zu. Eine große Reinigungskrise steht bevor, und der Übergang zu einer nachhaltigen Geldordnung muss gedanklich vorbereitet werden. Raimund Dietz beleuchtet in seinem Werk die grundlegenden Prozesse des Gebens und Nehmens sowie die heutige Finanzkrise als Überschuldungskrise. Er setzt sich kritisch mit der Wirtschaftstheorie auseinander, die Geld ignoriert, und entwickelt einen Ansatz zur Überwindung dieses zentralen Defizits, indem er eine ökonomische Theorie der modernen Zivilisation und des Bürgers formuliert.
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Geld und Schuld, Raimund Dietz
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- Erscheinungsdatum
- 2013
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