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Geld ist eines der großen Tabus, das uns mehr beherrscht, je mehr wir es verdrängen. Es sind nicht die Geldmittel selbst, die problematisch sind, sondern unsere Ansichten darüber. Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts; es macht frei und vergesellschaftet. Wo Geld fließt, fließt kein Blut, und es setzt die Welt auf einen dynamischen Pfad. Um mit Geld umzugehen, muss man sich ihm stellen und verstehen, was es bewirkt. Wer es als bloßes Gleitmittel der Wirtschaft betrachtet, wird scheitern. Zivilisationen orientieren sich an Geld, und Geldgesellschaften sind offene Systeme mit einer inneren Ordnung, die erkannt und eingehalten werden muss. Das heutige Finanzsystem untergräbt diese Ordnung systematisch, und die Ungleichgewichte nehmen zu. Eine große Reinigungskrise steht bevor, und der Übergang zu einer nachhaltigen Geldordnung muss gedanklich vorbereitet werden. Der Autor spannt den Bogen von den grundlegenden Vorgängen des Gebens und Nehmens bis zur aktuellen Finanzkrise, die als Überschuldungskrise betrachtet wird. Kritisch setzt sich das Buch mit der Wirtschaftstheorie auseinander, die Geld vernachlässigt, und entwickelt einen Ansatz zur Überwindung dieses zentralen Defizits. Anstelle einer Theorie, die auf isolierten Individuen basiert, wird eine ökonomische Theorie der modernen Zivilisation und des Bürgers präsentiert.
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Geld und Schuld, Raimund Dietz
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- 2012
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- (Paperback)
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