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Die Aussage, dass jede Gesellschaft die Schule hat, die sie 'verdient', verdeutlicht, dass Schulen stark von den gesellschaftlichen Bedingungen geprägt sind, in denen sie existieren. In der aktuellen schulpädagogischen Diskussion spielt das Thema 'Heterogenität', insbesondere der Umgang damit in Lehr-Lern-Settings, eine zentrale Rolle. Angesichts globaler Emigrations- und Immigrationsprozesse hat der Umgang mit Heterogenität in Schulen und Gesellschaft zusätzliche Bedeutung erlangt, insbesondere für angehende Lehrkräfte. Die oft verwendete Heterogenitäts- und Individualisierungsrhetorik scheitert jedoch häufig daran, das Spannungsfeld zwischen Heterogenität und Standardisierung produktiv zu bearbeiten. Eine sachorientierte Diskussion erfordert eine Analyse der komplexen Zusammenhänge sowie die Bereitschaft zu einem unvoreingenommenen Diskurs aller Beteiligten. In diesem zweiten Band, Teil eines dreibändigen Werks, werden Beiträge von Politikerinnen und Politikern sowie Forschenden präsentiert, die den gesellschaftlichen Umgang mit Heterogenität beleuchten. Es werden Differenzdimensionen wie Geschlecht, Kultur, Begabung, Herkunft und Schicht betrachtet und deren Einfluss auf Unterricht, Schulerfolg und Bildungschancen sowie auf die Integration von Kindern und Jugendlichen. Die Diskussion über Heterogenität erstreckt sich über Erziehungswissenschaft, Psychologie, Kulturwissenschaften, Politik und Bildungsverwaltung bis hin zu Le
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Zum Umgang mit Heterogenität in der Schule, Hans U. Grunder
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- 2010
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