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"Mit Lateinisch bekehrt man keine Indianer"

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  • 65 Seiten
  • 3 Lesestunden

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Anlass für dieses Bändchen ist der 75. Jahrestag des Lebensendes von Kurt Tucholsky. An diesem Tag werden Redakteure und Autoren deutscher Zeitungen dem Schriftsteller gedenken, der nur wenige Erben unter ihnen hat. Vor fünf Jahren wurde auf einer Tagung der Gesellschaft, die seinen Namen trägt, die Frage erörtert, von welchem Tucholsky wir sprechen. Diese Frage wird nach dem 21. Dezember 2010 erneut aufgeworfen und dürfte wenig überraschend ausfallen. Die folgenden Seiten befassen sich mit dem Tucholsky, der sich der Weimarer Gesellschaft ebenso wenig anpassen wollte wie der heutigen zwischen Saar und Oder. Er selbst äußert sich in zwei Arbeiten, die einen besonderen Bezug zur Gegenwart haben. Eine erzählt von einem französischen Vater, der mit seinem Sohn das Schlachtfeld besucht, auf dem er seine Kameraden sterben hörte. Diese Erzählung zählt zu den unsterblichen Friedensbekenntnissen der Weltliteratur. Der zweite Text, „Wir Negativen“, weist den Vorwurf zurück, Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft könnten nur Nein sagen. Tucholsky betont, dass dies nicht das endgültige Nein ist, sondern ein noch nicht. Zunächst gelte: „Laßt uns auch weiterhin Nein sagen, wenn es not tut.“

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"Mit Lateinisch bekehrt man keine Indianer", Kurt Pätzold

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2010
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(Paperback)
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