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Die Gründung der SS im Jahr 1925 diente zunächst dem persönlichen Schutz Adolf Hitlers und war bis zum „Röhm-Putsch“ 1934 Teil der SA. Ab 1929 übernahm Himmler die Führung der SS und ernannte Heydrich 1939 zum Leiter des RSHA. Göring beauftragte Heydrich bereits im Januar 1939 mit der „Judenfrage“, was zur Bildung von Einsatzgruppen führte, die Juden und andere als verdächtig geltende Personen ermorden sollten. Durch Befehle wie den Kriegsgerichtsbarkeitserlass konnten Offiziere über das Schicksal der sowjetischen Zivilbevölkerung entscheiden. Hitler sprach bereits 1941 von einem „Vernichtungskrieg“. Die Einsatzgruppen waren geografisch vom Baltikum bis zur Krim aktiv und töteten von Juni 1941 bis August 1942 schätzungsweise 900.000 bis 1.500.000 Menschen. Bei der Wannsee-Konferenz wurde die systematische Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa beschlossen. Teile der Wehrmacht, die nach 1945 als „sauber im Kampf“ galten, mussten sich mit ihrer Rolle in den verbrecherischen Befehlen auseinandersetzen. Auch „Hiwi's“ aus dem Baltikum und der Ukraine waren an den Morden beteiligt. Nach 1945 wurden sechs hochrangige SS-Offiziere aus Österreich wegen Kriegsverbrechen ausgewählt, jedoch nur teilweise verurteilt. Der Einsatzgruppen-Prozess 1947/48 sowie der Ulmer Prozess 1958 werden ebenfalls behandelt. Der Fall des FPÖ-Obmannes Friedrich Peter, der Mitglied einer „Mörder-Brigade“ war, sorgte für Aufsehen, insbesondere seine V
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"Österreicher" in den SS-Einsatzgruppen und SS-Brigaden, Josef Fiala
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- 2010
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