Elternratgeber im Wandel der Zeit
Autoren
Mehr zum Buch
In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, verschiedene sich wandelnde Gesichtspunkte in Elternratgebern seit 1900 in die sich fortlaufend verändernden medizinischen, sozialen, gesellschaftlichen oder politischen Gegebenheiten einzuordnen. Besondere Beachtung fand u. a. die Frau und Mutter sowohl als vorrangige Ansprechpartnerin der Ratgeberautoren als auch als Verfasserin der Bücher. Darüber hinaus wurde ein besonderes Augenmerk auf die Präventionsmaßnahmen, die besondere Rolle der Impfungen und mögliche Therapieoptionen gelegt. Die Homöopathieratgeber als eigenständige und wichtige Ratgebergruppe der Gegenwart wurden u. a. hinsichtlich der Autoreneinstellungen gegenüber dem Impfen genauer untersucht. Die Einordnung der Ergebnisse dieses Teils der Arbeit in die aktuell zu verzeichnende steigende „Impfmüdigkeit“ sowie die Verbindung und Diskussion mit anderen aktuellen Forschungserkenntnissen belegen die praktische Relevanz der Arbeit auch für den klinischen Alltag.