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Terrorismus

Philosophische und politikwissenschaftliche Essays

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  • 227 Seiten
  • 8 Lesestunden

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In der philosophischen Literatur gibt es zahlreiche Positionen zur Definition und moralischen Bewertung von Terrorismus, der meist als Form politischer Gewalt verstanden wird. Viele Philosophen betonen die Angsterfahrung der Opfer, die primäres Ziel der Gewalt ist, und unterscheiden sie von weiteren Zielen wie Nötigung oder politischen Veränderungen. Die moralische Bewertung von Terrorismus ist umstritten, sowohl in Bezug auf die Bewertungsgrundlage als auch das Urteil selbst. Konsequenzialisten bewerten Terrorismus nach seinen Folgen, während Deontologen argumentieren, dass die moralische Bewertung von der Natur des Terrorismus abhängt. Die Meinungen reichen von Rechtfertigung bis hin zur vollständigen Verurteilung. In diesem Band werden philosophische und politikwissenschaftliche Essays der letzten drei Jahrzehnten versammelt, die diese unterschiedlichen Positionen beleuchten. Die praktische Relevanz des Themas ist unbestritten, doch auch theoretisch ist Terrorismus von großem Interesse, da er die Frage der Legitimität politischer Gewalt dramatisch aufwirft. Zudem stellt er eine grundlegende ethische Frage: Sollen grundlegende Verbote wie das Töten oder Verstümmeln Unschuldiger als absolut gelten, oder können sie in Ausnahmefällen angesichts schwerwiegender Konsequenzen überschritten werden?

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Terrorismus, Igor Primoratz

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Erscheinungsdatum
2011
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