Qualität von Prozessmodellen
Autoren
Mehr zum Buch
Für die prozessorientierte Sichtweise auf Unternehmen sind eine Vielzahl von Konzepten und Methoden vorgeschlagen worden. Den Ausgangspunkt für die Analyse unterschiedlicher Aspekte von betrieblichen Prozessen bildet meist eine Dokumentation in Form von semiformalen Prozessmodellen. Damit diese Modelle für die Analyse, Dokumentation, Gestaltung und Verbesserung von Prozessen nützlich sein können, müssen sie über entsprechende Eigenschaften verfügen. Die zentrale Fragestellung lautet, welche quantifizierbaren charakteristischen Eigenschaften sich für bzw. auf Basis von semiformalen Prozessmodellen bestimmen lassen. Der Umgang mit Prozessmodellen leidet bislang unter dem Fehlen eines standardisierten und operationalisierbaren Qualitätsmodells. Diese Arbeit vertieft die Diskussion über Qualitätsmodelle und Kennzahlen zur Operationalisierung für das Qualitätsmanagement bei der Prozessmodellierung. Als Ergebnis liegt ein Qualitätsmodell zur Beurteilung von Prozessmodellen vor. Maximilian Kobler studierte Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg. Nach seinem Studium wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Johannes Kepler Universität Linz, wo er in mehreren angewandten Forschungs- und Praxisprojekten in den Bereichen Geschäftsprozessmanagement und Strategische IT-Planung tätig war. Im Juni 2010 erfolgte die Promotion zum Doktorat der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.