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Johann Christian Kestner, der Eigendenker

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  • 851 Seiten
  • 30 Lesestunden

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Johann Christian Kestner, oft als 'knochentrockener Jurist' wahrgenommen, wird in Goethes Leiden des jungen Werthers durch die Figur des 'Albert' verkörpert. Doch wer war Kestner wirklich? Die junge Charlotte Buff wählte ihn über Goethe, was auf gute Gründe hindeutet. Kestner zeigte schon früh großes Interesse an Literatur und Geschichte und war ein begeisterter Leser und Schreiber. Obwohl er in der Familientradition Rechtswissenschaft studieren musste, um eine Beamtenstelle in Hannover zu erlangen, strebte er eigentlich eine Karriere als Schriftsteller oder Historiker an. Aufgrund psychischer Schwierigkeiten, einschließlich des Todes seines Lieblingsbruders und gesundheitlicher Probleme, brach er sein Jurastudium ab. Kestner hinterließ eine Fülle an Schriften: Gedichte, Tagebücher und Notizen, die bis 1767 Einblicke in seine Gedanken und Gefühle über sich selbst, Religion, Moral, Erziehung, Geschichtswissenschaft, Medizin, Literatur und seine Kommilitonen geben. Bisher wurde Kestners umfangreicher Nachlass im Stadtarchiv Hannover kaum beachtet. Die Analyse dieser Quellen zeigt, dass das traditionelle Bild von Kestner als Jurist nicht der Realität entspricht; er war ein moderner junger Mann, der die Ideen der Aufklärung nicht nur dachte, sondern lebte.

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Johann Christian Kestner, der Eigendenker, Alfred Schröcker

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Erscheinungsdatum
2010
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