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Karl Friedrich Schinkel

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  • 436 Seiten
  • 16 Lesestunden

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Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten und Denkern des 19. Jahrhunderts. Er verfasste zahlreiche theoretische Texte, die bereits zu seinen Lebzeiten als Ausdruck seiner 'philosophischen Geistesart' galten. In dieser Monographie wird Schinkels Denken über Geschichte, Kultur und Nation erstmals zusammenhängend als Modell entworfen und in die Ideen- und Kulturgeschichte seiner Zeit eingeordnet. Sein 'Reich der Ideen' weist zahlreiche Bezüge zu den philosophischen, ästhetischen und politischen Entwürfen um 1800 auf und lässt Architektur als Ausdruck eines übergeordneten Weltbildes erscheinen. Schinkels Reflexionen zeigen Nähe zur ästhetisierten Graecomanie Winckelmanns, zur Bildungstheorie Wilhelm von Humboldts und zu Schillers Idee einer ästhetischen Erziehung. Die Studie rekonstruiert zentrale Begriffe in Schinkels geschichtsphilosophischem Denken und beleuchtet die Epochen, die in seiner Geschichtsauffassung eine entscheidende Rolle spielen: die griechische Antike und das deutsche Mittelalter. Beide fungieren als geschichtsphilosophische Utopien, die der Moderne kritisch gegenüberstehen. Schinkels Überlegungen zu Geschichte und Kunst verstanden sich als theoretisches Fundament eines zukunftsgerichteten Programms, das sowohl individuelles als auch nationales Leben reformieren wollte. Diese Untersuchung trägt zum Verständnis der Antikenrezeption, Mittelalterwahrnehmung und der Geschic

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Karl Friedrich Schinkel, Felix Saure

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2010
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