Einschlafen und Traumbildung
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Die Studie behandelt das Phänomen Einschlafen als ein folgenreiches Geschehen für die Traumbildung, den Schlaf und das Tagesleben. Denn anders als im Schlaf bleibt im Einschlafen die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung erhalten. Dadurch wird es möglich, wie bei Zeitlupenaufnahmen zu verfolgen, wie Inhalte und Formen von Wahrnehmungen, Denken und Körperempfindungen zunehmend Veränderungen unterliegen. Dies ist als Ausdruck einer Regression zu frühen Erlebniszuständen zu verstehen. Der Autor: Wolfgang Leuschner, Dr. med., Arzt für Psychiatrie und Psychoanalytiker. Ehemaliger Mitarbeiter des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt am Main und Mitherausgeber der Psyche. Langjähriger Leiter eines Labors für psychoanalytisch orientierte experimentelle Traum- und Wahrnehmungsforschung. Veröffentlichungen zur Beeinflussung von Trauminhalten und zum vorbewussten Processing von Wahrnehmungen.