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Im Kontext der fortschreitenden Globalisierung und internationaler wirtschaftlicher Verflechtungen bedarf das Recht gegen unlauteren Wettbewerb einer grenzüberschreitenden Betrachtung. Während viele Staaten über Regelungen verfügen, um „lauteres“ Marktverhalten zu gewährleisten, zeigen sich bei einer vergleichenden Analyse hinsichtlich Schutzkonzept, Regelungsinhalt und -technik erhebliche Unterschiede. In anderen Bereichen des Wirtschaftsrechts, insbesondere im Immaterialgüterrecht, wird eine Harmonisierung intensiv diskutiert, während die Entwicklung eines internationalen Rechts gegen unlauteren Wettbewerb kaum Beachtung findet. Abgesehen von einigen speziellen Regelungen im TRIPS-Abkommen sind internationale Bestimmungen zum Lauterkeitsrecht vorrangig in Art. 10bis der Pariser Verbandsübereinkunft (PVÜ) verankert, die seit 1958 nicht mehr angepasst wurde und nur begrenzten Einfluss auf nationale Regelungen hat. Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des internationalen Schutzsystems gegen unlauteren Wettbewerb und zur Harmonisierung nationaler Ansätze. Sie analysiert die Entstehungsgeschichte von Art. 10bis PVÜ sowie dessen Umsetzung in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen, um die Faktoren für die Unterschiede zu ermitteln und die bisherige Vernachlässigung eines internationalen Lauterkeitsrechts zu hinterfragen. Abschließend diskutiert sie die Funktion und Notwendigkeit eines Rechts gegen unlaute
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Der internationale Schutz gegen unlauteren Wettbewerb, Martin Johannes Pflüger
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- 2010
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- (Paperback)
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