Sozial-emotionales Lernen im Kontext inklusiver Pädagogik
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Das Buch bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick zum Stand der internationalen Forschung zum Thema Inklusion und den Stellenwert sozial-emotionaler Lernprozesse im Kontext der inklusiven Pädagogik. Inklusion wird als ein Prinzip gesehen, mit den heterogenen Erziehungs- und Bildungsbedürfnissen aller Menschen akzeptierend umzugehen, Partizipation in Lernsettings, Kultur und Gesellschaft zu fördern und der sozialen Marginalisierung durch eine Veränderung bestehender Strukturen, Kulturen und Praktiken entgegenzuwirken. Die inklusive Pädagogik rechnet grundsätzlich mit der Komplexität und Heterogenität der Lerngruppen und stellt sich in ihren kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklungs- und Lernangeboten darauf ein. Ausgehend vom Konzept der Inklusiven Pädagogik und der Konturierung des Begriffs sozial-emotionales Lernen werden theoretische Entwicklungsmodelle sowie Forschungsbefunde zur individuellen sozial-emotionalen Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Kompetenz und Problemen/Störungen thematisiert. Aktuelle Studien, Paradigmen und Themenfelder zum aktuellen Diskurs werden sichtbar gemacht und diskutiert. Welche Implikationen sich daraus für die Gestaltungen von inklusiv orientierten pädagogischen Kulturen, Strukturen und Praktiken vor allem im Schulkontext ergeben, wird diskutiert.