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Vom Deutschen ins Hebräische

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  • 219 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Der Einfluss des deutschen Kulturraums auf den Jischuw – die jüdische Gemeinschaft in Palästina von 1882 bis 1948 – war vielfältig. Na`ama Sheffi untersucht eine bedeutende Facette: die Übersetzung deutschsprachiger Werke ins Hebräische und deren Rezeption sowie die Wirkung deutscher Vorbilder auf die Entstehung eines modernhebräischen Literaturkorpus. Bereits im späten 18. Jahrhundert begannen in Europa Übersetzungen, die dem Geist der jüdischen Aufklärung verpflichtet waren. Vor der Entstehung des Zionismus nahm die Übersetzungstätigkeit trotz eines kleinen Leserkreises und technischer Hindernisse zu. Während des untersuchten Zeitraums wurden fast 800 Werke aus verschiedenen Genres – Romane, Dramen, Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur – ins Hebräische übertragen, ergänzt durch mehrere hundert Gedichte, Prosastücke und Essays in Zeitschriften. Wichtige Erkenntnisse zeigen die dominierende Rolle der aus Osteuropa stammenden Übersetzer sowie den Anstieg der Übertragungen während der Zeit des Nationalsozialismus und in den letzten Jahren vor der Staatsgründung. Die Textauswahl war stark von nationalen Ideologien geprägt: Zunächst dienten die Übersetzungen der Haskala, später der Erneuerung der jüdischen Nation und der hebräischen Sprache sowie der Bewahrung der im Nationalsozialismus verfemten Literatur jüdischer Autoren.

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Vom Deutschen ins Hebräische, Naʿamah Shefi

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2011
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(Hardcover)
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