Tagebuch der Brüder Goncourt
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Obwohl sie sich damit viele Feinde schufen und sogar engste Freunde verärgerten, deren intimen Geheimnisse sie ausplauderten, entschieden sich die berühmten französischen Brüder Edmond und Jules Goncourt dazu, ihre Tagebuchaufzeichnungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit viel Witz und Bosheit berichten sie über die feine französische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und lassen ein präzises Bild des intellektuellen Lebens in Paris und der sozialen und politischen Situation des damaligen Frankreichs entstehen. „Von rechts und links, von der royalistischen und von der anarchistischen Seite, von Künstlern und ironischen, auch sich selbst ironisierenden Journalisten, von der Regierung oder vielmehr von den sich ablösenden Regierungen; aus den Kreisen des Faubourg St. Germain und dem Milieu eleganter Herrendiners, wie des im Café Brébant tagenden, kurz, aus den verschiedensten Quellen flossen ihnen Meinungen und Anekdoten zu.“ (W. Fred) Der vorliegende Band beinhaltet die Aufzeichnungen aus den Jahren 1870-1873.