Villa rustica
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Im antiken Rom lebte weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Der Wohlstand der römischen Oberschicht beruhte zum größten Teil auf ihren ausgedehnten landwirtschaftlichen Gütern. Vor allem in den Provinzen gab es aber auch Bauernhöfe, die von freien Grundbesitzern bewohnt und bewirtschaftet wurden. Überreste solcher villae rusticae wurden auf dem Gebiet des gesamten Imperium Romanum gefunden und ausgegraben. Dabei erschließen neue archäologische Methoden die Pflanzen und Tiere sowie die Umwelt solcher Bauernhöfe und liefern weiterführende Informationen zu Anbau und Erntemethoden. Werkzeuge und Geräte zeigen die Entwicklung der Agrartechniken, vor allem aber auch die außerordentliche Effizienz der römischen Landwirtschaft. Im Mittelpunkt des Buches stehen Ausgrabungen und Funde in den römischen Rheinprovinzen sowie im benachbarten Gallien. Systematisch werden Ausstattung und Geräte einer typischen villa rustica zusammengestellt und durch zahlreiche Abbildungen veranschaulicht.