Das Adelsgeschlecht der Woellwarth
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Die Freiherren von Woellwarth entstammen dem schwäbischen Uradel. Von den Staufern wurden sie um 1140 mit der Stammburg Wellwarth an der Wörnitz unterhalb von Harburg belehnt. Mit Georg I. fassen sie vor 1363 durch Heirat mit Anna von Schechingen in Ostwürttemberg Fuß. Er begründete bereits die Woellwarth´sche Grablege in Lorch. Zum Kern der Besitzungen gehörten bald Lauterburg/Essingen und Rosenstein/Heubach. Das Schlossgut Hohenroden ist seit 1401 im Eigentum der Lauterburger Linie. Eine Laubacher Linie setzte sich im unteren Leintal und auf dem Welland fest. Hans Sigmund erbaute die ersten evangelischen Kirchen Ostwürttembergs in Fachsenfeld, Leinroden und auch in der Neuerwerbung Polsingen/Ries. Ein viertürmiges Renaissanceschloss entstand in Laubach. Das Geschlecht stellte viele hohe Offiziere, die seit dem 18. Jahrhundert auf fast allen europäischen Kriegsschauplätzen zu finden waren. Dauch auch in zivilen Berufen wurden hohe Stellungen erreicht, z. B. als badischer und württembergischer Staatsminister.