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Als russischer Baron und Sohn einer Balletttänzerin wuchs Simon in Russland, Frankreich und Wien auf. Er wurde Couturier in Paris, Soldat im Ersten Weltkrieg, Sekretär des französischen Staatspräsidenten Georges Clemenceau und Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg. Simon kannte Persönlichkeiten wie Claude Monet, Jean Cocteau und Maurice Chevalier. 1994 feierte er seinen 100. Geburtstag in der Zürcher Oper und begeisterte die Anwesenden mit Charme und jüdischem Humor. Nach der Feier beginnt er, seine Memoiren zu erzählen: Er wurde im Zug geboren, als seine Mutter ihn von St. Petersburg nach Paris brachte. In Paris wuchs er auf, doch seine Mutter holte ihn als Elfjährigen nach St. Petersburg, wo er adoptiert und geadelt wurde. Er hatte einen Privatlehrer, und die Familie verkehrte sowohl mit Zar Nikolaus II. als auch mit Lenin. Nach der Oktoberrevolution kehrte Simon nach Paris zurück, besuchte eine Schule und schnupperte früh Bühnenluft mit den Ballets Russes. Er lernte das Handeln mit Pelzen in Berlin, fühlte sich jedoch als Franzose und kämpfte in Verdun. Nach seiner Verwundung wurde er Privatsekretär von Clemenceau. Simon Simon war Modist, ging in den Widerstand, wurde deportiert und entkam dem Zug nach Auschwitz. Er war zweimal verheiratet, liebte die Operette und Frauen, darunter Edith Piaf. Claus Helmut Drese erzählt einfühlsam und mit Witz das Leben dieser Legende.
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Monsieur Simon Simon, Claus Helmut Drese
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
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