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Emotionale Intelligenz ist seit Daniel Goleman ein weit verbreiteter Begriff, der ursprünglich als die Fähigkeit definiert wurde, eigene und fremde Gefühle zu erkennen und damit umzugehen. Doch diese vage Definition erweist sich als wenig hilfreich. Was bedeutet es tatsächlich, „gut“ mit Emotionen umzugehen? Angesichts gesellschaftlicher Verhältnisse stehen die idealisierten Vorstellungen von Emotionaler Intelligenz in starkem Kontrast zu den harten Fakten emotionaler Desorientierung. Analysen zeigen, dass autoritäres Verhalten, Vorurteile, Resignation und Nihilismus ohne missverstandene Gefühle kaum erklärbar sind. Neurobiologie, Psychologie und Philosophie haben es versäumt, die Natur von Gefühlen und deren Verhältnis zu Werten und Sinnvorstellungen zu klären. Viele Menschen leben daher in einem Zustand permanenter Desorientierung, wobei ihre Motive oft auf Selbsttäuschungen basieren. Der Philosoph Peter Schmidt vollzieht in dieser Analyse eine notwendige Wende im Selbstverständnis und bietet essentielle Ergänzungen und Korrekturen zum populären Konzept der Emotionalen Intelligenz aus gesellschaftlich-psychologischer, philosophischer und neurophysiologischer Perspektive.
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Mythos Emotionale Intelligenz, Peter Schmidt
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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